Magdeburg 19.08.2023

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Magdeburger Domplatz – Ein Fahnenmeer

Wir alle waren aufgeregt. Welchen Eindruck wird das „Große Treffen der Bundesstaaten“ hinterlassen? Wird alles rund laufen? Werden keine Pannen passieren?

Das und viele Fragen mehr haben sich uns im Vorfeld der Veranstaltung gestellt.
Im Fokus der Veranstaltung und deren Planung stand vor allem die Sicherheit für alle Menschen, rund um das ganze Umfeld der Kundgebung. Also auch für nicht unmittelbar beteiligte Menschen, Tiere oder auch Sachen.

Wir wissen, dass die Thematik, mit der sich unsere Veranstaltung in Magdeburg beschäftigt, nicht überall auf begeisterten Beifall stößt. Es ist schwierig, in Zeiten – wie wir sie alle gerade erleben – unbequeme Wahrheiten auszusprechen und Tatsachen zu benennen.
Um so mehr sind wir im Nachhinein positiv über die Veranstaltung in Magdeburg besinnt. Hierfür gilt u.a. ein großer Dank an die Ordnungskräfte der Polizei, die an diesem Tag durchaus für mehr als nur kleine Querelen gewappnet war und bei der sommerlichen Hitze – in voller Montur – nicht zu beneiden war.
Nicht zu beneiden – Die Polizei in voller Montur bei über 30° C

Hauptaugenmerk unserer Veranstaltung waren und sind die 25+1 Bundesstaaten und deren Staatlichkeit. Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, den Menschen Informationen zu geben, dass vor rund 105 Jahren – und weiter in der Vergangenheit – das Deutschland, welches sie heute als BRD kennen, aus zahlreichen Königreichen, Großherzog-, Herzog- und Fürstentümern sowie freien Hansestädten bestand und dass dieses Deutschland um einige Gebiete größer ist, als es von den Alliierten in ihrem SHAEF-Gesetz No. 52 – Artikel VII – von 1944 definiert wurde („Deutschland“ bedeutet das Gebiet des Deutschen Reiches, wie es am 31. Dezember 1937 bestanden hat.).
So z.B. auch um die „+1“, das Reichsland Elsaß-Lothringen, den Gebieten östlich der Oder/Neiße-Grenze (z.B. Schlesien) oder gar Ostpreußen. In den sozialen Netzwerken sämtlicher Plattformen brach – nach Bewerbung unserer Veranstaltung – eine regelrechte Belustigungswelle über den Umstand der Benennung von 25+1 Bundesstaaten aus. An dieser Stelle appelieren wir an alle Mitmenschen: „Lernt eure Geschichte besser!“.

Doch zurück zu Magdeburg. Die Technik hat sehr gute Arbeit geleistet. Die Moderatoren hatten sich gut vorbereitet und so konnte die Veranstaltung beginnen. Und zwar mit dem Einlauf der Bundesstaaten und den Flaggenträgern. Für die erste Veranstaltung waren einige Staaten – gelinde gesagt – unterbesetzt. Doch bei den größeren Staaten wie bspw. Württemberg, Sachsen, Bayern und Preußen, die in großer Anzahl Menschen mobilisieren konnten, war bei vielen Teilnehmern Gänsehaut angesagt und bei einigen kullerte auch die ein- oder andere Träne.

Der Umstand, dass bei den kleineren Staaten noch nicht so viele Menschen mitgelaufen sind, sollte in der jeweiligen Heimat entsprechende Reaktionen ausgelöst haben und wir sind sicher, dass beim nächsten Treffen dem Patriotismus für die „minderbestückte Formation“ Rechnung getragen wird.


Einlauf der Bundesstaaten und der Flaggenträger


Nach der Anmoderation von Lars richtete Frank Meier in seiner Begrüßung seinen Dank an die Teilnehmer vorort, wie auch zuhause.


Eine kleine Unterbrechung der Präsentation der Bundesstaaten musste dann im Zuge des parallel stattfindenden „Christopher Street Days“ erfolgen. Anders als in den Medien dargestellt, wurde diese Veranstaltung – welche am nördlichen Teil des Domplatzes unsere Veranstaltung in Form eines Umzuges passierte – weder gestört noch bepöbelt (Magdeburger Volksstimme über den CSD in Magdeburg).
Im Gegenteil wurden die Teilnehmer unserer Veranstaltung in gewohnter Manier von den Medien wiederholt als Reichsbürger bezeichnet und von einem Sprecher des CSD-Umzugs aus provoziert.
Dies ist auch dem termingleichen Artikel der Magdeburger Volksstimme über unsere Veranstaltung folgerichtig zu entnehmen.


Kleine Unterbrechung der Veranstaltung, während der CSD-Umzug vorbei zog


Nach der Pause zum CSD konnten wir nun mit dem Programm fortfahren und der erste Teil der Redner war an der Reihe (Erster Rednerblock, da die Redner jeweils 2 Reden vorbereitet hatten). Den Start eröffnete Steffen, der über die Ereignisse im Oktober und November 1918 und deren staatsrechtlichen Relevanz spricht und dem Schicksal der deutschen Völker. Allen voran stellt er seine Erklärung der „Definition von patriotischen Menschen“. Er stellt alte Zitate des Reichsschöpfers Otto von Bismarck – Graf von Bismarck-Schönhausen – in Zusammenhang mit heutiger Politik und zeigt welche Bedeutung dem Treffen der 25+1 Bundesstaaten in Magdeburg an diesem Tage zukommt.


Steffen: „Patrioten sind Menschen, die ihre Heimat lieben. Menschen, die ihre Heimat lieben, jedoch die Heimat anderer Völker hassen, sind keine Patrioten!“

Es folgt eine Reise in die Zeit von 1307/1308. Die Zeit, zu der die Templer verfolgt und öffentlichkeitswirksam verbrannt wurden. Mit Bezug auf den Dom von Magdeburg erzählt er von der Geschichte um den Templermeister Friedrich von Alvensleben und dem Erzbischof Burchard von Magdeburg. Hans Joachim Müller (HaJo) liefert die Parabel, dass bedrohliche Geschicke stets auf diplomatischem Wege lösbar sind.


Hans Joachim Müller mit der Geschichte um Friedrich von Alvensleben und dem Erzbischof Burchard von Magdeburg

Vom 1. Weltkrieg, bzw. zu 1918 und dem Putsch am 09.11.1918, zur Verfassung 1871 und dem Grundgesetz, zur verworrenen Situation in der BRD, bzw. allgemein der Republiken seit 1918, darüber gab Matthes Haug einen Überblick.


Matthes Haug – 1. Weltkrieg / Verfassung 1871 / Bezug BRD

Der nächste an der Reihe ist Ricardo Schuppan. Er verdeutlicht den Grund weshalb wir alle hier sind und erinnert an die „deutsche Frage“.


Ricardo Schuppan – Die „deutsche Frage“

Frank Radon beginnt seine Rede und stellt voran, dass das was mit uns allen hier geschieht, so unfassbar ist, dass die meisten es sich nicht vorstellen können, dass es so unglaublich groß ist. Dem Unrecht, das jedem einzelnen widerfährt und dass die Deutschen im Grunde ehrliche und aufrichtige Menschen mit Tugenden sind, denen man diese Wesenszüge „genommen“ hat.

Er stellt heraus, dass es einen Grund gibt, weshalb immer mehr Menschen merken, dass hier bei uns etwas nicht stimmt und liefert die Antwort gleich mit: „Es hat etwas mit unserem wunderbaren souveränen Staat Bundesrepublik Deutschland zu tun, mit seiner gültigen Verfassung dem Grundgesetz!!!“ und weiter „Rein rechtlich und staatsrechtlich gesehen, kann die BRD niemals ein Staat sein. Das gibt wer vor? Die international anerkannte sowie gelehrte 3-Elemente Staatslehre von Georg Jellinek!“

Nach dieser 3-Elemente-Staatslehre kann ein Staat sich nur in freier Bestimmung gründen. Die Bundesrepublik war zu keinem Zeitpunkt ein freies Land. Sie wurde eingesetzt von den Alliierten als Provisorium und zwar solange, bis die Deutschen Artikel 146 Grundgesetz umsetzen.


Frank Radon – Immer mehr Menschen merken, daß hier was nicht stimmt…

Den ersten Block der Redner (es folgte ein zweiter Block, bei dem einige Redner ein zweites Thema behandelten) schloss Ingo Reimann mit seiner Rede über die rechtlichen Möglichkeiten, sich über die Gemeindeversammlung gem. Art. 28 Grundgesetz für die tatsächlichen Belange, bzw. Stimmen der Menschen in der Gemeinde nicht nur Gehör zu verschaffen.


Ingo Reimann – Gemeindeversammlung gemäß Artikel 28 Grundgesetz

Endspurt… Der zweite Block der Redner beginnt mit Matthes Haug und seiner Betrachtung der Ereignisse im September/Oktober 1990 bezüglich des Grundgesetzes und des 2+4 Vertrages.


Matthes Haug – Die Ereignisse im September/Oktober 1990

Die deutsche Volksseele – darüber spricht HaJo in seiner zweiten Rede am liebsten ohne Mikrofon und zwar leise. Weiter spricht er über die Transformation inmitten derer wir uns befinden.


HaJo Müller – Die deutsche Volksseele

In Ingo Reimanns 2. Rede geht es um das Thema Bodenrechte. Er nennt die Besonderheiten des Reichssiedlungsgesetzes und was man mit Grenzsteinen nicht machen sollte. Der zweite Abschnitt seiner Rede beschäftigt sich mit dem Narrativ der Bezeichnung Reichsbürger für Menschen, die von ihrer Heimat entwurzelt wurden.


Ingo Reimann – Bodenrechte und was das „Reichsbürger-Narrativ“ mit Propaganda zu tun hat

Die zweite Rede von Frank Radon und damit auch die letzte Rede der heutigen Kundgebung beschäftigt sich mit den „Goldenen Bullen der Päpste“, dem kanonischen Recht der römisch-katholischen Kirche, dem Subsidiaritätsprinzip, der Volkswohlfahrt und letztendlich mit dem Bewusstseinsprozess und wie wir alle etwas dafür tun können, dass mehr Menschen Informationen erhalten.


Frank Radon – Goldene Bullen der Päpste und kanonisches Recht der römisch-katholischen Kirche

Nach Ende der Veranstaltung waren wir froh und hatten übereinstimmend den Eindruck, dass so ziemlich alles glatt und gut gelaufen ist. Die Resonanz aus vielerlei Richtungen war überragend positiv!

Liebe Grüße, Euer Orga-Team

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